Über uns

Clownerie - eine Reise zu dir selbst.

Bei dem Wort „Clown“ entsteht in den Köpfen vieler Menschen das grelle Bild des bunten, lauten Zirkusclowns mit seinen großen Schuhen, der weiten karierten Hose und dem zu einer Grimasse geschminktem Gesicht.

Doch Clowns gab es schon seit jeher, wie. z.B. bei den Hopi-Indianern. Seit Grock, Dimitri und Gardi Hutter, um nur einige Berühmtheiten zu nennen, hat sich das Clownsbild radikal vom Klischeebild distanziert. Clowns sind Grenzgänger und Vermittler. Sie sind durchlässig und reagieren direkt in Resonanz mit ihrem Gegenüber. Durch ihr Spiel wird Festgefahrenes auf den Kopf gestellt und hinterfragt. Die Dinge werden aus einer anderen Perspektive betrachtet. Mit Kreativität und Humor wird ihnen ein neuer Sinn gegeben. Dadurch weitet der Clown den Blick auf die Menschheit.

Der Spiegel ist mein bester Freund. Denn wenn ich weine, lacht er nie.

Charlie Chaplin

Die Herzensclowns Rizzi und Kürbis

Rückblick

Wie sind wir Clowns geworden? Der Weg dahin war geradlinig, denn er führte uns über die Kunst zum Herzen.

Susanne Reiter:

Ich hatte mich schon als Jugendliche der Kunst verschrieben. Meine Liebe zur Farbenwelt ließ mich an der Akademie der Schönen Künste in Venedig Malerei studieren. Das besondere Licht und die ursprüngliche Landschaft mit ihren Tieren zog mich nach Griechenland. Nach einigen Malereiausstellungen setzte ich mein Studium als Kunstpädagogin in Athen fort. Als griechische Beamtin unterrichtete ich Kunst an einer staatlich griechischen Gesamtschule. Nach 20 Jahren kehrte ich nach Oberbayern zurück und bin seither als Kunst-und Theaterpädagogin an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rottenbuch tätig. Die Ausbildung zur Theaterpädagogin begann ich im Tiroler Theaterverband in Innsbruck und setzte sie dann am Pädagogischen Institut in München fort. Seither leite ich mit großer Leidenschaft das Schultheater.

Doch etwas fehlte noch!

Konrad Reiter:

Ich war auch der Kunst seit der Jugend verschrieben. In der Musik konnte ich als Schlagzeuger und Perkussionist meine Leidenschaft zur Rhythmik und Klänge ausleben. Meinen Lebensunterhalt musste ich mir jedoch mit einem „soliden“ Beruf als Beamter im Landwirtschaftsamt verdienen. Verständlich, dass da der Drang zur Kunst übermächtig wurde! Als Hangspieler entdeckte ich die Magie der leisen Töne. Die Ausbildung zum Klangtherapeuten gab meinen Tönen und Klängen einen tieferen Sinn. Ein Grundprinzip der Klangtherapie ist die Resonanz zum Mitmenschen – so wie auch in der Clownerie. 

Unsere Ausbildung zum Clown:

Begonnen haben wir unsere Clownausbildung bei Andreas Weißer in der Ravensburger Clownsschule. Dort erfuhren wir, wie unglaublich heilend Lachen und kreatives Spiel sind. Unsere Herzensreise führte uns weiter zur Ausbildung zum Klinikclown bei dem gleichen Lehrer.

Doch ein Clown lernt nie aus! Die nächsten zwei Jahre vertieften wir unser Grundwissen bei Lorenz Wenda und Tanja Reinalter, Tiroler Theaterverband Innsbruck.

Weitere bedeutende Lehrer, die uns nach wie vor in diesem künstlerische Prozess begleiten sind Ami Hattab (Paris), Anke Gerber (Berlin), Miriam Brenner und This Zagg (Antiheldenakademie Augsburg) Ton Kurtsjens (Niederlande), Lila Monti (Argentinien), Andreas Manz (Schweiz).

Seit 2022 Mitglieder sind wir Mitglieder bei den Clowns ohne Grenzen.